Routen, Trails & Webcams

Mittwoch, 1. Oktober 2008

 
K
aum eine Anwendung hat einen Informationsgehalt mit einem dermassen ausgeprägten geografischen Bezug, wie Tourismus- Websites. Angefangen von den Unterkünften, über Sehenswürdigkeiten, Freizeit, Outdoor- Aktivitäten, Unterhaltung, Infrastruktur bis hin zur Gastronomie.

Standorte, die als Punkte in der Karte dargestellt werden, sind aber bei weitem nicht alles.

Linien/Flächen - KML

Aktivitäten finden auch grossräumig statt, darstellbar als Linien und Flächen.

Im Städtetourismus sind dies beispielsweise Rundfahrt- und Besichtigungs-routen, Stadtwanderungen, usw.

In ländlichen Tourismusregionen sind dies Wanderwege, Klettersteige, MTB- und Radwege, Langlaufloipen, Schipisten, Rodelbahnen, Rafting- und Kajakstrecken, Start- und Landezonen, usw.

Panoramabilder - Sprungpunkte

Luftbilder und gezeichnete Panoramas zeigen eine Region aus einem Blickwinkel, der plastischere Eindrücke vermittelt als eine Landkarte. Über Sprungpunkte kann man mit einem Mausklick von einem Berg zum nächsten springen und die Aussicht von dort geniessen.

3 Dimensionen - Google Earth

Der Eindruck, den man vermittelt wird noch informativer und plastischer, wenn man interaktive dreidimensionale Bilder zur Verfügung stellt. Mit der Google-Earth Ansicht werden nicht nur punktförmige Standorte, sondern auch Linien und Flächen in der dreidimensionalen Ansicht dargestellt. Damit kann sich ein Websitebesucher schon eine recht reale Vorstellung über eine Mountainbikeroute, eine Bergtour, etc. machen.

Integration aller Informationen - Stopp dem „Internet-Zapping“

Zwei Trends verändern derzeit das Verhalten von Internetbenutzern nachhaltig.

Das Informationsvolumen auf Websites nimmt zu. Damit nimmt die Anzahl der Menüs zu, durch die man sich durchquälen muss.


Websites werden komplexer und unübersichtlicher. Manche Technologien erfordern eine Anleitung, um sie zu bedienen. Andere sind nur über Umwege zu betrachten und erfordern sehr lange Download- Zeiten, die die Geduld von Websitebesuchern strapazieren.


Um möglichst schnell die gesuchte Information zu finden, zappen Besucher Websites. Die Zeit die man auf einer Websites verbringt sinkt. Wenige dringen in die 2. Menüebene vor, noch weniger in die tiefer liegenden.

Folgende Faktoren bestimmen die Verweildauer auf einer Website massgeblich mit:

  1. BulletÜbersichtlichkeit

  2. BulletEinfache Bedienbarkeit

  3. BulletSchnelligkeit

  4. Websitebesucher schätzen auf eine Website einen logischen Orientierungspunkt beim Surfen durch die Menüs, zu dem sie immer wieder zurückkehren.

  5. BulletEin Beidienkonzept für alle grafischen Inhalte
    Alle Karten, Panoramabilder, Übersichtskarten, Luftbilder werden mit der selben intuitiv zu bedienenden Google-Maps Technologie dargestellt.

  6. Das ist einfacher und schneller.

  7. BulletLandkarte als Navigationsplattform
    Je größer der Informationsgehalt mit geografischem Bezug, desto naheliegender ist es die Landkarte als Navigationsplattform zu benutzen.

  8. Neben der Einbettung der Karte in verschiedenen thematischen Menüs, können die Karten anhand von Legenden organisiert werden. Andere Systeme können direkt mit Standorten in der Karte verlinkt werden.

  9. Das resultiert in einer übersichtlicher gestalteten Website mit weniger Links und weniger Menüs.


Erläuterungen zur Demo

  1. BulletDie Website deckt das Ötztal und das Pitztal ab, konzentriert sich aber hauptsächlich auf das hintere Ötztal und Sölden.

  2. BulletDie Website ist mit einer Breite von 870pxl auch auf älteren Hardwarekonfigurationen darstellbar. Dies bedeutet aber, dass das Platzangebot moderner Bildschirme nicht genutzt wird. Über den Button „Vollbildfunktion“ kann die Karte auf Bildschirmgrösse expandiert werden. Die Menüs werden am oberen Bildrand noch angezeigt. Mit der Grösse einer Landkarte steigt das Orientier-ungsvermögen.

  3. BulletDie Demo verfügt über 11 Menüs. Die Landkarte ist in 8 thematisch unterschiedliche Menüs ein-gebettet. Eine Übersichtsdarstellung des Schigebietes, 11 Panoramabilder und ein Luftbild von einem anderen Ort vervollständigen die Demo.

  4. BulletKartendarstellung
    Besucher können zwischen folgenden Darstellungsmöglichkeiten umschalten:

  5. BulletKarte

  6. BulletSatellit

  7. BulletHybrid

  8. BulletGelände

  9. BulletWanderkarte
    Die Wanderkarte wurde beim Einbetten entzerrt und ist somit deckungsgleich mit den anderen Darstellungen. Der Zoombereich ist aufgrund der Auflösung eingeschränkt.

  10. BulletMore
    Die Google-Layer „Wiki“ und „Pano“ können über Checkboxes ein- und ausgeblendet werden.

  11. BulletPräferenzdarstellung
    Ausschnitt, Darstellungsart und Zoom können für jede Karte eingestellt werden.

  12. BulletMehrfachdarstellung von Standorten
    Verschiedene Standorte, wie Berge, Sportgeschäfte und Webcams werden in mehreren Karten dargestellt.

  13. BulletLinien, Flächen - KML
    In einigen Karten sind Wander- und Radwege, Raftingtouren, Lifte, Pisten, Start- und Landezonen für Gleitschirme und Buslinien eingebettet.
    Die Linien werden auf drei Arten aktiviert:

  14. BulletMit Aufrufen der Karte (Sommer: Wandern; Mountainbiken; Golf in der Nähe)

  15. BulletÜber ein Kategorie-Icon in der Legende (Winterkarte: Alpinski, Andere; Ortsinfo: Anreise)

  16. BulletDirekt durch Anklicken eines Icon in der Karte oder der Liste (Sommer: Wandern, Biken, Andere Sommeraktivitäten; Ortsinfo: Freizeitangebot - Sehenswürdigkeiten)

  17. BulletStreckenprofile
    In die Visitenkarten der Mountainbike- Strecken ist ein Link zu bestehenden Streckenprofilen integriert. Mit Anklicken wird das Streckenprofil in einem neuen Fenster geöffnet. Neben der Kartendarstellung wird auch ein aktives Höhenprofil angezeigt. Mit Bewegen des Mauszeigers im Höhenprofil wird die Position in der Karte angezeigt.

  18. BulletZimmer buchen
    In Sölden werden im Menü Ortsinfo/Unterkünfte 552 Unterkünfte angezeigt. Die Hotels können über den Link „Zimmer buchen“ in der Visitenkarte direkt gebucht werden. Ein Wechsel in ein anderes Menü ist nicht erforderlich.

  19. BulletWebcams
    Webcambilder werden mit Anklicken des Icons in der Karte angezeigt. Mit Anzeige der Webcambilder in der Liste wird die Übersicht weiter verbessert.

  20. BulletSprunkfunktionen
    Im Menü „Panorama“ werden 11 Panoramafotos, die das Ötztal zeigen, dargestellt. Die Bilder können über das gewohnte Bedienkonzept bewegt und gezoomt werden. Die braunen Standortmarkierungen zeigen Punkte an, an denen Panoramabilder aufgenommen wurden. Bei diesen ist die „Sprungfunktion“ aktiviert. Per Mausklick kann man zum entsprechenden Standort wechseln und die Aussicht betrachten.

  21. BulletGoogle-Earth
    Rechts in der Menüleiste kann über einen Button „Google Earth“ der Inhalt der aktuellen Karte dreidimensional betrachtet werden. Google Earth wird gestartet, sofern es auf dem Computer des Websitebesuchers installiert ist. Die Standorte werden mit Linien und Flächen transferiert und dargestellt. Die Legende ist passiv. Die Standorte können aber über die Checkboxes links ein- und ausgeblendet werden.

  22. BulletLuftbilder
    Im Menü „Ortsinfo“ kann ein Luftbild von Serfaus geöffnet werden. Die Standortmarkierungen sind aufgrund der Verzerrung nicht georeferenziert.
    Option: Bei Integration der Sprungfunktion wird der selbe Standort in der Kartendarstellung angezeigt. Die Funktion ist auch von der Kartendarstellung in die Luftbilddarstellung aktivierbar.